von Dilara Yavuz
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25 Sept., 2023
Da dieses Thema so oft angesprochen wird, möchte ich einen Beitrag dazu verfassen. Ich erhalte unzählige Nachrichten von Frauen, die sagen: "Ich habe Angst vor der Geburt." Oder ich werde oft gefragt, ob ich selbst keine Angst vor der Geburt habe. Meine erste Gegenfrage ist immer: "Wovor genau hast du Angst?" Was bereitet dir Angst? Sind es die Schmerzen? Die Angst vor etwas Unbekanntem? Die Geschichten und Erfahrungen, die du gehört hast? Leider teilen Menschen oft nur negative Geburtserlebnisse, was die Ängste verstärken kann. Aber es gibt Lösungen für alles, wovor man Angst hat. Wenn es um die Schmerzen geht, gibt es unzählige Schmerzmittel, von mild bis stark. Wir haben im Laufe der Zeit leider das Vertrauen in die Natur und unseren eigenen Körper verloren. Natürliche Prozesse werden oft pathologisiert, und wir versuchen immer, in sie einzugreifen, anstatt unseren Körper seine Arbeit tun zu lassen. Geht nicht mit Angst an die Geburt heran, sondern mit Stolz. Seid stolz darauf, diese Erfahrung machen zu dürfen, und darauf, dass euer Körper so ein Wunder vollbringt. Seid stolz darauf, dass euer Körper diese erstaunliche Leistung vollbringen wird. Geht mit Vorfreude an die Geburt heran, denn jede Wehe bringt euch eurem Baby näher. Die Schmerzen und alles andere werden sich lohnen. Schaltet euren Verstand aus und vertraut eurem Körper. ❤️ Ich freue mich sehr auf die Geburt, egal wie sie ausgeht, sei es durch einen Kaiserschnitt oder auf normalem Weg. Ich möchte die Wehen spüren und diese Erfahrung machen. Nach diesem Beitrag könnt ihr gerne eure Ängste und Erfahrungen teilen und euch untereinander austauschen.